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Kreisbote vom 19.06.2007

Zukunft geben

Projekt für Jugendliche beschlossen

 

Kompten - Einstimmig wurde das „Kemptener Zukunftsprojekt Jugend, Schule und Beruf" am vergangenen Montag im Jugendhilfeausschuss beschlossen. Das sehr umfassende Ziel ist es, die Chancen und Perspektiven junger Menschen zu verbessern. Eltern, Schule, Wirtschaft und Jugendhilfe sollen hierzu vernetzt werden und zusammenwirken. Das Projekt, das mit vielen Stellschrauben arbeite, so OB Ulrich Netzer, ist über mehrere Jahre geplant.

Im Stadtbereich Kempten beziehen derzeit etwa 400 Jugendliche zwischen 15 und 25 Jahren Arbeitslosengeld II. Mehr als ein fünftel der Schüler kann nach Verlassen der Schule keine Ausbildung beginnen. Die Lebensperspektiven für diese Jugendlichen fallen gering aus. Diejenigen unter ihnen, die ihre Schullaufbahn ohne Abschluss beendet haben, bleiben oft jahrelang auf Hilfe angewiesen. „Um das Ausscheiden ohne Abschluss tatsächlich zu verhindern, sind präventive und ganzheitliche Maßnahmen nötig, die die frühzeitig eine korrigierende Weichenstellung für gefährdete Kinder und Jugendliche vornehmen“, erläuterte Benedikt Mayer, Jugendreferent.
Das „Zukunftsprojekt Jugend, Schule und Beruf“ soll neben bereits existenten konventionellen Angeboten vor allem mit innovativen Ansätzen etwas erreichen. Laut Mayer gilt es vor allem Lücken im Bereich