Ziel ist Förderung junger Menschen (AZ vom 30.8.2012)
Kempten 19 Landkreise und kreisfreie Städte aus allen Regierungsbezirken haben sich der Initiative des Kultusministeriums zur Schaffung von Bildungsregionen angeschlossen. Auch die Stadt Kempten gehört dazu. Im Mittelpunkt stehen nachhaltige Bildungsprozesse. Schulen, Kommunen, Jugendhilfe, Bildungsträger und Vertreter der Wirtschaft sollen an einem Runden Tisch zusammenkommen mit dem Ziel, die Bildungsangebote vor Ort für junge Menschen zu verbessern. „Wir wollen mit den Bildungsregionen auch dem Verfassungsauftrag nachkommen, gleiche Lebensbedingungen im ganzen Land zu realisieren", so Minister Ludwig Spaenle.
Fünf Handlungsfelder stehen im Mittelpunkt:
● Übergänge zwischen einzelnen Einrichtungen fließender gestalten
● Schulische und außerschulische Bildungsangebote vernetzen
● Jungen Menschen in schwierigen Lebenssituationen helfen
● Die Bürgergesellschaft stärken und dazu Schulen und Jugendarbeit enger verbinden
● Den demografischen Wandel aktiv zu gestalten Das Gütesiegel „Bildungsregion in Bayern" verleiht das Ministerium auf Antrag nach einer Prüfung des jeweiligen Konzepts und der Umsetzungsschritte.
Die Kommunen werden bei der Gestaltung der Bildungsregionen von der neu eingerichteten Konferenz der Schulaufsicht und von eigens bestellten Koordinatoren unterstützt. In Schwaben beteiligen sich die Stadt Kempten, der Landkreis Neu- Ulm, die Stadt Kaufbeuren sowie der Landkreis Donau-Ries.