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Kinderschutzstelle in Bäckerstraße

Jugendhilfeausschuss Angebote vorgestellt (AZ vom 9.2.2010)

Kempten Vom Internetkurs für Jugendliche bis hin zum Netzwerk für Eltern: In der Bäckerstraße Nummer 9 – eines der ältesten Gebäude der Stadt – rührt sich einiges seit der Sanierung im vergangenen Jahr. So beherbergt das Gebäude den Stadtjugendring und Projekte aus „Zukunft bringt´s“. 

Neu dazugestoßen ist die „Koki“, die „Koordinierende Kinderschutzstelle“, die Eltern von Kleinkindern bis drei Jahre unterstützt. Im Jugendhilfeausschuss wurden die Angebote vorgestellt.

● Koki: Über einen guten Start für die neue Koki freute sich Jugendamtsleiter Matthias Haugg. Momentan würden die Mitarbeiterinnen Kathleen Doll und Priska Hecht 25 Fälle begleiten. Ein fester Bestandteil sei die Mittwochssprechstunde am Klinikum (14 bis 15.30 Uhr). Am 20. Oktober plane die Koki im Kornhaus einen „Markt der Möglichkeiten“ – von Ärzten und Hebammen bis hin zu Beratungsstellen wolle man alle Angebote aus dem Bereich „frühe Hilfen“ zusammenbringen.

● Stadtjugendring: 24 Verbände mit 280 Jugendgruppenleitern, Bildungsangebote, die Jugendzentren und eine Vollversammlung mit 43 Delegierten: In der Bäckerstraße sind die Angebote des Stadtjugendrings gebündelt. Dieser ist, so Oberbürgermeister Dr. Ulrich Netzer, ein „ganz wichtiger Partner“ für die Jugendarbeit der Stadt. 1,3 Millionen Euro gebe man jährlich für den Stadtjugendring aus.

● Kompetenzagentur/Jump: 60 bis 70 Jugendliche ohne Schulabschluss oder aus sozial schwachem Umfeld werden von der Kompetenzagentur unterstützt. Ziel ist es, die Jugendlichen in Arbeit zu bringen. Gesichert ist die Finanzierung über das Familienministerium bis 2011. Bei Jump geht es darum, Hauptschüler durch Praktika an die Arbeitswelt heranzuführen. (sh)