PISA Studie 2010

In der Primarschule sind deutliche Ungleichheiten zwischen Mädchen und Jungen bezüglich der Einschulungsquoten zu verzeichnen: Jungen werden zu größeren Anteilen
verspätet eingeschult und besuchen zu geringeren Anteilen die Schule vorzeitig. Zudem zeigen
sich über die gesamte Schullaufbahn, dass Jungen gegenüber den Mädchen schlechter abschneiden. Dies wird durch den Jahrsbericht des Aktionsrates Bildung bestätigt.
Download Jahresgutachten_2009.pdf
Mit einer Auftaktveranstaltung im Bundesfamilienministerium in Berlin gab es nun den offiziellen Startschuss für die ausgewählten Modell-Kommunen ihre Arbeit aufzunehmen.Die Kommunen sollen in den nächsten Jahren verbindliche Strukturen zur Abstimmung der bestehenden Angebote aufbauen und Akteure an denSchnittstellen Schule, Arbeitsförderung und Jugendhilfe vernetzen. Ziel ist es, neue Wege der Integration junger Menschen, die an diesen Schnittstellen immer wieder verloren gehen, zu finden. Mit in Berlin dabei waren der Jugend-, Schul- und Sozialreferent Herr Benedikt Mayer und der verantwortliche Amtsleiter Herr Thomas Baier-Regnery.
Kempten hat den Zuschlag erhalten! Bundesweit wurden 36 Kommunen ausgewählt das Modellprojekt Jugend Stärken: Aktiv in der Region umzusetzen. In Bayern erhielten zwei Kommunen die Zusage des durch das BMFSFJ, ESF und der Eurpopäischen Union geförderten Modellprojektes.
Wir fühlen uns geehrt als Kommune gewählt worden zu sein und freuen uns, durch die Unterstützung ein noch flächendeckenderes Angebot erarbeiten zu können. Als Koordinator des Modellprojektes Jugend Stärken: Aktiv in der Region wird Herr Kovacevic Ansprechpartner sein. Näheres zum Progamm Jugend Stärken finden Sie hier. Aktiv in der Region
Auch weiterhin bleibt der Schulabschluss der Schlüssel zum Erfolg. Junge Leute ohne Schulabschluss finden seltener eine qualifizierte Arbeit oder eine Ausbildung. Entsprechend pessimistisch blicken Jugendliche, die sich unsicher sind, ihren Schulabschluss zu erreichen, auch in die Zukunft. Mehr Optimismus zeigt sich mittlerweile bei den Auszubildenden. Sie sind sehr viel hoffnungsvoller als in den letzten Jahren, nach der Ausbildung übernommen zu werden. Auch in puncto Zuversicht beim Berufswunsch gibt es eine positive Trendwende: 71 Prozent der Jugendlichen sind überzeugt, sich ihre beruflichen Wünsche erfüllen zu können. Jedoch verläuft die Entwicklung bei Jugendlichen aus sozial schwierigen Verhältnissen auch hier wieder gegenläufig: Nur 41 Prozent sind sich diesbezüglich sicher.