"Von Kempten kann man lernen"
"Von Kempten kann man lernen" - mit diesem Lob zeichnete am 13.11.2013 Staatsminister Dr. Ludwig Spaenle die Stadt Kempten als beispielhafte „Bildungsregion in Bayern" aus. Über die hohe Auszeichnung freute sich Oberbürgermeister Dr. Ulrich Netzer gemeinsam mit dem Fraktionsvorsitzenden der CSU-Landtagsfraktion Thomas Kreuzer. Um das Gütesiegel zu erhalten, muss eine Stadt den Anforderungen aus fünf Aufgabenfeldern gerecht werden, wie z.B. die Übergänge innerhalb der Bildungsbiographien der Kinder und Jugendlichen zu gestalten – etwa vom Kindergarten zur Schule oder von der Schule in den Beruf. Dies hat die Stadt Kempten u.a. mit dem Programm von "zukunft bringt´s" in vorbildlicher Weise erreicht. Wie Dr. Ulrich Netzer versicherte, werde man sich auf dem Erreichten nicht ausruhen sondern entsprechend dem strategischen Ziel der Stadt Kempten die anstehenden Herausforderungen weiter anpacken. Die Stadt Kempten nimmt dieses Gütesiegel stellvertretend für das Netzwerk aller beteiligten Schulen, der Jugendhilfe, der Arbeitsverwaltung wie auch der Vertreter aus dem Bereich der Ausbildung und Wirtschaft entgegen.
Die Stadt Kempten war am 18.10.2013 auf dem Jugendempfang des Bezirks Schwaben in Babenhausen vertreten. Zum Thema "Anpacken und Handeln" wurde die Projektinitiative "zukunft bringt´s" vorgestellt. Am Informationsstand informierten sich der Bezirkstagspräsident Jürgen Reichart gemeinsam dem Vorsitzenden des Bezirksjugendringes Herrn Manfred Gahler und der Bezirksrätin Renate Deniffel bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus Kempten u.a. Herrn Benedikt Mayer, Herrn Konrad Huger, Herrn Alexander Haag, Frau Alina Alltag und Frau Bettina Dietz.
Im Rahmen einer Präsentation an der Robert-Schuman-Mittelschule in Sankt Mang wurde der Startschuss der neuen BO-Schule in Kempten gegeben. "BO" steht für Berufsorientierung und ein ganzheitliches Konzept an allen Kemptener Mittelschulen von der 7. bis zur 9. Jahrgangsstufe. Zielsetzung ist die Stärkung der Berufsorientierung und Berufswahl der jungen Schülerinnen und Schüler. Zur Umsetzung wurde zwischen der Agentur für Arbeit, dem Staatlichen Schulamt, dem Mittelschulverbund Kempten und der Stadt Kempten eine entsprechende Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.
In den Kemptener Volksschulen ist die Quote und Perspektive der abgehenden Schülerinnen und Schüler mit Abschluss weiterhin sehr günstig. Lediglich 4,52% erreichten im Schuljahr 2012/2013 keinen Abschluss. Damit ist die Quote bereits seit einigen Jahren konstant niedrig.