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Das "Freie Spiel im Alltag" FLEX I

„Nur im Freien Spiel entfaltet sich die menschliche Intelligenz“,
Elisabeth C.
„Alles, was wir die Kinder lehren, können sie nicht mehr selbst entdecken und damit wirklich lernen“, Piaget.
Auch in einem Schulprojekt stoßen wir immer wieder auf die Notwendigkeit und Wirksamkeit des Freien Spiels. Aufgrund der Coronapandemie und den daraus resultierenden Einschnitten in die Entwicklung der Kinder, zeigt sich deutlich wie schwer es den Kindern fällt sich frei zu begegnen und miteinander zu interagieren. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit das Freie Spiel im Alltag ausreichend Raum zu geben.


Das Freispiel fördert die motorische, emotionale, kognitive, sprachliche sowie soziale Entwicklung und ist somit ein ideales Instrument um den Kindern die Möglichkeit zu geben sich im freien Spiel selbswirksam zu erleben und ist dem Alter und Entwicklungsstand der Kinder genau angemessen. Es entscheidet selbst mit wem, womit und wie lange es spielen möchte. Die Kinder lernen durch Beobachtung, Nachahmung und Erleben des gemeinsamen Spiels voneinander und miteinander.
Die Herausforderungen im schulischen Kontext liegen darin, dem Spiel genügend Raum zu geben und in den Schulalltag einzubinden. Die Aufgabe des Erwachsenen liegt darin, den Freiraum dafür zu schaffen und zu erkennen, wann es an der Zeit ist zwischen schulischen und sozialem Lernen zu wechseln.
Besonders bei Kindern mit emotionalen und sozialen Schwierigkeiten ist es von großer Wichtigkeit das Spiel von außen aufmerksam und präsent zu beobachten. So können persönliche Bedürfnisse und Konflikte rechtzeitig erkannt und gemeinsam mit den Beteiligten gelöst werden. Dies erfordert eine hohe fachliche Kompetenz, Beobachtungsgabe und eine gute Beziehung zu den Kindern.
Das Spiel bietet die Möglichkeit Fähigkeiten und Kompetenzen der Kinder zu erkennen, aber auch Defizite und Förderbereiche aufzudecken. Somit ist das Freie Spiel in jeglicher Hinsicht ein Gewinn sowohl für die Kinder als auch für die pädagogischen Mitarbeiter.
Ganz im Sinne von Pipilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminze Efraimstochter Langstrumpf
„Die Leute sind auch dumm! In der Schule lernen sie Plutimikation, aber sich was Lustiges ausdenken, das können sie nicht“.

 
FlexI