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Presse

Kampf der Jugendarbeitslosigkeit

Neue Initiative „Fit für die Zukunft“: Kempten jetzt eine von drei Modellregionen in Bayern AZ vom 4.8.11

„Nur 2,4 Prozent der jungen Menschen in Bayern unter 25 Jahren waren im Juni arbeitslos", sagt Thomas Kreuzer, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus. Bei der Auftaktveranstaltung zum Projekt „Fit für die Zukunft" im Kemptener Rathaus betonte Kreuzer, „dass aber auch 2,4 Prozent noch zu viel sind". Mit der neuen Initiative soll die Jugendarbeitslosigkeit weiter abgebaut und die Jugend an den Schwellen von der Schule zur Berufsausbildung und von der Ausbildung in den Beruf noch besser unterstützen werden. Das Ziel der Bayerischen Staatsregierung und der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit ist es, bis 2013 die Arbeitslosigkeit bei Jugendlichen unter 25 Jahren so weit wie nur möglich zu reduzieren.

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Wo die Torte im Gesicht landet

Medienwerkstatt Im Jugendhaus Tonstudio, Videofilmen und Fotografie für Schüler  (AZ vom 29.6.11)

Michael und Dennis machen schon die dritte Trockenübung. Immer wieder kommen die beiden 16-jährigen in die Küche und balancieren eine Tortenplatte vor der Kamera. „Wir haben nur eine echte Torte, die ich letztlich ins Gesicht bekomme", scherzt Michael. Derweil dirigiert Kameramann Kamil seine beiden Kollegen ins rechte Licht. Medienpädagoge Marcus Zahnleiter schaut dem Trio zu und erklärt: „Wir drehen gerade einen Slapstickfilm, der beim Jugendfilmfestival in Augsburg Premiere feiern wird." Insgesamt fünf Schüler des Berufsvorbereitungsjahres sind an diesem Nachmittag im Kemptener Jugendhaus. Sie drehen, schneiden und vertonen ihren Kurzfilm in der neuen Medienwerkstatt. Die ist Teil des Projekts „Zukunft bringt's" und seit einigen Wochen in Betrieb, erklärt Zahnleiter.

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Schüler loten im Team die eigenen Stärken aus

Teamarbeit war gestern gefragt in der Schule auf dem Lindenberg. Baris Tinaztepe (13, von links), Michael Esterlein (13) und Beste Ekici (13) bauten beispielsweise einen Turm aus Papier, der möglichst stabil, hoch und formschön ausfallen sollte. Vorher erarbeiten die Schüler einen Plan für das Modell. Sieben verschiedene Stationen wies der „Fähigkeitenparcours" auf, an denen die Jugendlichen ihre Stärken ausloten konnten: In Holzwerkstatt, Pflege, Restaurant, Verkauf, Elektrowerkstatt, Turmbau und Büro galt es, Aufgaben zu lösen. Organisiert wurde der Parcour von JUMP („Jugend meets Praxis"), einem Projekt des Stadtjugendrings im Rahmen von „Zukunft bringt's".

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Straubinger Modell: Wie es weitergeht, ist offen

Berufsorientierung Entscheidung über Projekt fällt frühestens im August – Suche nach Lösung für Mitarbeiterinnen (AZ vom 14.4.2011)

Das so genannte Straubinger Modell läuft in Kempten erfolgreich. Im ersten Jahr des Modellversuchs, im Schuljahr 2009/2010, wurden alle 35 Schüler in eine Ausbildungsmöglichkeit vermittelt. Doch ob das Projekt in Kempten weitergeht, ist laut Thomas Baier- Regnery noch nicht geklärt. Und daraus, erläuterte der Leiter des Amts für Jugendarbeit im Jugendhilfeausschuss, ergebe sich ein Problem: Was passiert mit den beiden Mitarbeiterinnen, die extra für das Projekt eingestellt wurden?

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Mittelschüler schnuppern Praxis

Ausbildung Hofmühle im Technologiezentrum (AZ vom 14.4.2011)

Einen besonderen Einblick in die Praxis von Ausbildungsberufen holten sich die Siebtklässler der Mittelschule beier der Hofmühle aus Kempten: Die insgesamt 72 Schüler der vier Klassen absolvierten zwei Wochen im Technologiezentrum der Handwerkskammer in Kempten. Am Ende zeigten sich alle begeistert von dem Praktikum. Metall, Raumausstattung, Frisör, Schreiner, Hauswirtschaft oder Elektro: Das stand den Mittelschülern dabei zur Auswahl. Angeleitet von Handwerksmeistern fertigte jeder Schüler ein Werkstück an und führte dazu eine Berichtsmappe. Morgen, Freitag, erhalten sie ihre Zertifikate überreicht. Finanziert wird das Projekt von der Arbeitsagentur, der Stadt Kempten und die Regierung.