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Das Amt für Integration mit seinen neuen Bildungskoordinatorinnen stellt sich vor

bkoDie starke Zunahme der Migrationsbewegungen in der jüngsten Vergangenheit machte es erforderlich, innerhalb der Stadtverwaltung auf die gestiegenen Anforderungen in den Themenbereichen „Asyl und Integration“ zu reagieren. Ende 2015 folgte daher der Entschluss zur Gründung des neuen „Amts für Integration“, um innerhalb der Verwaltung neue Strukturen zu schaffen und die Kapazitäten in diesem Themenbereich auszubauen. Seit März 2016 ist das Amt nun, unter der Leitung von Philipp Wagner, existent. Aktuell besteht das neue Amt aus dem Fachbereich „Asylangelegenheiten“ mit fünf Mitarbeitern, der Bildungskoordination mit zwei Angestellten, einem Vorzimmer und dem Amtsleiter. In den vergangenen Monaten wurde der notwendigen Schaffung von Strukturen im neuen Amt bereits eifrig nachgegangen, dennoch ist dieser Prozess noch nicht vollständig abgeschlossen und befindet sich weiter in stetigem Ausbau. Das Amt für Integration hat seine strategische Ausrichtung als ein Querschnittsamt definiert und soll als städtischer Ansprechpartner für die vielfältigen Themenstellungen in der Integrationsarbeit agieren.


Wie bereits erwähnt, umfasst das Amt für Integration auch den Teilbereich der „Bildungskoordination“. Seit September 2016 dürfen sich nun auch die beiden Bildungskoordinatorinnen Frau Priska Hecht (Dipl.-Sozialpädagogin FH) und Frau Simone König (Dipl.-Pädagogin Univ.) zu den Mitarbeiterinnen des Amts für Integration zählen. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt „Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte“, das vorerst für zwei Jahre bis August 2018 befristet ist, strebt eine kontinuierliche, bessere Abstimmung der bereits vorhandenen bildungsbezogenen Integrationsvorhaben für Neuzugewanderte an. Aufgabe der Mitarbeiterinnen ist es zunächst, eine Bestandsanalyse bereits vorhandener Bildungsangebote zu erstellen und darauf aufbauend einen gebündelten Informationszugang zu Bildungsangeboten, sowie möglichen beratenden Anlaufstellen zu schaffen. Den neuzugewanderten Menschen soll so der Zugang zu relevanten Bildungs- und Integrationsangeboten erleichtert werden. Hinter dem Projekt „Bildung schafft Wege“ verbirgt sich weitergehend die Idee, allen Neuzugewanderten einen Zugang zu passgenauen Bildungsangeboten, als ein wichtiger Baustein zur gesellschaftlichen Integration, zu ermöglichen.
Der Aufbau eines konstruktiven Netzwerkes ist im Bereich Integration von besonderer Bedeutung. Daher freut es umso mehr, dass in Kempten im Bereich der außerschulischen Jugendarbeit durch die Initiative „Zukunft bringt´s“ bereits eine erfolgreiche Netzwerkstruktur gepflegt wird. Im Bereich der Kinder und Jugendarbeit werden sich hier zukünftig sicherlich Möglichkeiten der Zusammenarbeit und Schnittstellen mit dem Amt für Integration ergeben.

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von links nach rechts: Priska Hecht, Simone König, Philipp Wagner