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In Bildungsregionen arbeiten alle zusammen (AZ vom 17.2.2012)

Von der Krippe bis zum Eintritt ins Berufsleben will Kultusminister Ludwig Spaenle für Kinder und Jugendliche in Bayern ein Rundum-Paket schnüren. In sogenannten Bildungsregionen sollen alle Organisationen, die mit Schule und außerschulischen Bildungsangeboten zu tun haben, besser zusammenarbeiten. Städte und Landkreise, die sich zu Bildungsregionen entwickeln, sollen die jungen Menschen auf ihrem Weg begleiten, sagte Spaenle. Mit Runden Tischen in Anlehnung an die flächendeckend veranstalteten Dialogforen zur Einführung der Mittelschulen will er die Entwicklung in den Regionen lenken und begleiten. Eineinhalb Jahre sollen sie Zeit haben und dann ein Konzept vorlegen. Der Freistaat vergibt ein Qualitätssiegel.
Jugendhilfe und regionale Wirtschaft
Ein Ziel ist es, alle Beteiligten so zu vernetzen, dass Schulen, Kommunen, regionale Wirtschaft, Jugendamt und Jugendhilfe Hand in Hand die Schüler auf ihrem Weg ins Berufsleben begleiten und ihnen Chancen aufzeigen. Die Übergänge zwischen den Schularten sollen erleichtert werden. Kooperationen zwischen den einzelnen Schularten und qualifizierte Lotsen können dazu dienen. Unter dem Motto „Kein Talent darf verloren gehen" soll die Betreuung und Förderung aller junger Menschen verbessert werden. In einigen Regionen, wie zum Beispiel der Stadt Kempten, dem Landkreis Donau-Ries und der Stadt Ingolstadt werde das Konzept bereits durchgeführt. „Sie sind Vorbilder, weil sie sich bereits auf den Weg gemacht haben", so Spaenle.